Wie umweltfreundlich ist grüne Energie?

Veröffentlicht am : 18 Februar 20215 minimale Lesezeit

Der moderne Mensch braucht vor allem Energie. Energie ist nicht nur verfügbar, d.h. Energie muss produziert werden und das tun wir seit über 100 Jahren. Und wir produzieren seit 100 Jahren Energie, indem wir fossile Brennstoffe oder andere Brennstoffe verbrennen. Wir wandeln Brennstoff in Wärme und Licht um, und es ist hauptsächlich Wärme, die wir zur Energieumwandlung nutzen.

Das Treibhausgas CO2

„Verbrennung ist eine komplexe Reihe von hauptsächlich exothermen chemischen Reaktionen zwischen einem Brennstoff und einem Oxidationsmittel (normalerweise gasförmiger Sauerstoff). Dadurch entstehen Licht und Wärme. Danke an Wikipedia.

Gase werden freigesetzt, wenn fossile Brennstoffe wie Benzin oder Diesel verbrannt werden. Und eines dieser Gase ist das viel diskutierte CO2 .

CO2 ist ein sogenanntes Treibhausgas. Und Treibhausgase fangen die Sonnenstrahlen ab, die normalerweise von der Erdoberfläche zurück ins Weltall reflektiert werden.

Weil die Sonnenstrahlen eingefangen werden, entsteht der sogenannte Treibhauseffekt, der die Erde erwärmt. Bekannte Geschichte.

CO2 an sich ist kein Schadstoff

Das Problem bei Verbrennungsmotoren ist, dass sie immer umweltschädliche Gase ausstoßen. Diese Gase werden immer weniger verschmutzt, aber sie sind nie ganz sauber.

Übrigens ist CO2 selbst kein Schadstoff, da es ohnehin ein natürliches Gas ist, aber es wird zu viel davon in die Atmosphäre abgegeben. Und zu viel ist immer ein Problem.

Die Hersteller ihrerseits tun alles, was sie können, um ihre Fahrzeuge sauberer zu machen. Sie tun dies, indem sie Verbrennungsmotoren so konstruieren, dass sie immer weniger CO2 und andere Gase ausstoßen.

Und das geht, indem man die Verbrennungstechnik immer genauer einstellt. Denken Sie an BMW mit seiner variablen Ventilsteuerung. Dieser ist rein auf die neuesten Umweltanforderungen ausgelegt.

Elektrizität ist nicht immer sauber

Gleichzeitig steigt auch die Produktion von Elektrofahrzeugen. Heute gibt es viele verschiedene Typen von Elektromotoren.

Die Automobilindustrie sieht große Chancen in der Produktion von Elektroautos, weil damit das CO2-Problem gelöst werden könnte.

Motorradhersteller machen gerne mit und kommen auch mit Elektromotorrädern, weil sie kein CO2 ausstoßen.

Denken Sie an Zero, die mit ihren verschiedenen Modellen versuchen, den Elektromotorradmarkt zu erobern. Oder Harley Davidson versucht, die Herzen der Motorradfahrer mit seinem LiveWire zu gewinnen.

Alles wunderbare Initiativen, natürlich, denn elektrisches Fahren ist viel sauberer als das Fahren mit fossilen Brennstoffen, sagen sie.

Seltene Erden

Nur muss dieser Strom natürlich auch produziert werden. Und solange die Stromerzeugung noch weitgehend auf fossilen Energieträgern basiert, ist nichts gewonnen.

Und dann ist da noch das Problem der wertvollen und besonders seltenen Materialien wie Nickel, Kobalt, Lithium und andere sehr seltene Erden.

Die Erdmetalle, die für den Bau von Solarmodulen und Windturbinen, Elektrofahrzeugen und möglicherweise für die Energiespeicherung benötigt werden, sind schwer zu gewinnen. Die Gewinnung all dieser seltenen Metalle aus dem Boden erfordert Energie.

Diese Energie ist immer Energie aus fossilen Brennstoffen. Weil es einfach nicht genug grüne Energie gibt.

Grün ist nicht immer besser

Und der ganze Bergbau, der nötig ist, um seltene Metalle für die Herstellung umweltfreundlicher Fahrzeuge und anderer „grüner Energieideen“ zu gewinnen, ist extrem umweltschädlich.

Laut Clubjes wie Milieudefensie und Urgenda lösen wir das Energieproblem, indem wir überall Windräder und Sonnenkollektoren aufstellen.

Ein guter Plan hat nur seine Schattenseiten, denn wenn der Wind nicht weht oder die Sonne nicht scheint, geht das Licht buchstäblich überall aus.

Die gleichen Umweltclubs glauben auch, Umweltprobleme lösen zu können, indem sie den Staat verklagen oder Unternehmen wie Shell für das Klimaproblem verantwortlich machen.

Eine grüne Dusche

Und während die Befürworter all dieser Umweltgruppen einfach nur eine schöne heiße Dusche nehmen und die Heizung aufdrehen wollen, wenn es kalt ist.

Oder wollen ein Telefon aufladen und natürlich in ihr Elektroauto einsteigen oder nicht.

Was bei Umweltorganisationen nervt, ist, dass man immer auf jemand anderen verweist, wenn es ein Problem gibt.

Shell oder andere Ölfirmen sind für die CO2-Emissionen verantwortlich, nicht die Person, die sich in ihr Auto setzt oder einfach um die halbe Welt fliegt.

Realismus

Als Menschen müssen wir eines akzeptieren und das ist, dass ein moderner Luxuslebensstil Energie benötigt.

Und auch diese Energie ist im Moment noch umweltschädlich. Das nennt man Realismus und der fehlt vielen Menschen.

Wenn wir wirklich alle umweltschädlichen Aktivitäten sofort stoppen wollen, müssen wir alle zurück ins Mittelalter gehen.

Keine Supermärkte mehr, weil sie beliefert werden und das kostet Energie.

Auch Elektrizität ist umweltschädlich

Keine Autos mehr, ob elektrisch oder nicht, weil sie sowieso die Umwelt verschmutzen, und natürlich keine heißen Duschen mehr, kein Internet, kein Fernsehen oder Handy, weil das auch schlecht für die Umwelt ist.

Und das Schlimmste: keine Motorräder mehr, denn auch sie verschmutzen. Es ist jedoch an der Zeit, eine realistischere Vision der Gesellschaft zu haben.

Transport und Verkehr sind Teil einer modernen Lebensweise und das kostet Energie. Die Erzeugung dieser Energie ist im Moment noch umweltbelastend.

Wir alle wollen eine grüne Zukunft, aber mit einer realistischen Vision und nicht mit einer grünen Fantasie.

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